Jahreskonzert 2024

Am Samstag, den 16. März 2024 fand unser großes Jahreskonzert unter dem Motto „Blasmusik in allen Facetten“ statt. Die Stuhlreihen waren voll besetzt – danke, dass ihr uns so zahlreich besucht habt.

Der Auftakt

Das spannungsvolle Werk „La Storia“ von Jacob de Haan eröffnete den Abend. Gefolgt von einem malerischen Arrangement aus Gullivers Reisen blieb es anspruchsvoll. Wir entführten euch in vier ferne Welten: nach Lilliput, zu den Riesen, zu schwebenden Inseln und in das Land der Pferde. Das Hufgetrappel war wirklich im Saal zu vernehmen.

Mit dem anschließenden Konzertwerk „Ross Roy“ ließen wir leichtfüßig Metaphern zur Schulzeit in Ihren Köpfen widerhallen, eine Mischung aus Struktur und Disziplin gepaart mit kleinen Späßen und Witz.

Dieses Jahr sollten unsere Saxophonist*innen besonders in den Vordergrund treten. Mit vier Alt-, drei Tenor- und zwei Baritonsaxophonen erklang ihr Solo in Nobody Knows the Trouble I’ve Seen. Eine tolle Leistung!

Die erste Hälfte des Konzerts rundeten wir mit warmen Klängen aus dem Musical „Annie“ und der spritzigen, modern gesetzten Polka „Mein großer Traum“ ab.

Die Jugend beweist ihr Können

Nach der Pause durfte unser Jugendorchester seine Leistung zum Besten geben. Direkt im ersten Titel gab es 7 Abba-Hits in 6 Minuten – ein berauschender Start in die zweite Hälfte. Zum Tanzen regte auch das zweite Stück an, doch in anderem Stil: Lord of the Dance ist sicher jedem ein Begriff. Alle haben nur darauf gewartet, dass die erste Besucherreihe aufsteht und einen klassischen irischen Tanz präsentiert.

Die Welthits „Clocks“, „Paradise“ und „Viva La Vida“ von Coldplay in ein Medley zu verwandeln ist dem Arrangeur Michael Brown hervorragend gelungen, das sagen auch die Nachwuchsmusikant*innen aus dem Jugendorchester, die es entsprechend mit viel Passion und Leidenschaft auf die Bühne brachten.

Mit “Eye of the Tiger” als offiziellem Abschluss wurde der Saal zum Beben gebracht. Kein Wunder, dass eine Zugabe verlangt wurde. Die Jugendlichen wagten einen Genrewechsel und präsentierten eine amerikanische Polka. Dem Publikum kamen die Ententanz-Rhythmen wohl vertraut vor und folgten so der Einladung mit zu klatschen und zu pfeifen.

Das Highlight: Sängerin Shannon

Das Orchester des Musikvereins übernahm nun wieder die Bühne und leitete mit dem Soul-Stück „Sir Duke“ von Stevie Wonder nun in den lässigeren Teil des Abends über.

Für viele das Highlight dieses Jahr: Shannon Lutricia Possinke. Sie brachte mit Ihrer Stimme das Hörerlebnis an diesem Abend auf eine neue Ebene. Lässig rockig ließ sie die Zeilen von „Purple Rain“ im Saal erklingen. Komplementiert wurde sie hierbei von dem E-Gitarrensolo von Sven Jürgensen, den viele Besucher*innen vielleicht aus dem letzten Jahr wiedererkannt haben.

Es blieb nicht bei einem Stück für Shannon – bei den Hits „The Best“, „I Don’t Wanna Lose You“, „We Don’t Need Another Hero“ und „Private Dancer“ von Rockröhre Tina Turner konnte Sie ausgezeichnet ihre voluminöse Stimme präsentieren. Wir danken den beiden Solist*innen für die tolle Zusammenarbeit und hoffen auf eine erneute Klangkombination in der Zukunft.

„Saluto Lugano“ brachte einen klassischen, runden Abschluss für das Jahreskonzert– ein Marsch darf an einem Blasmusikabend ja nicht fehlen. Als das Publikum nicht aufhören wollte zu klatschen legten wir noch das wohlbekannte Sweet Caroline auf und wiederholten „Purple Rain“, um unsere Solist*innen erneut hervorzuheben.

Gemeinsam feiern wir das Jahreskonzert

Das war eine gute Überleitung zum lockeren Teil des Abends: die Aftershowparty. In entspannter Runde bei einem Cocktail oder Sekt konnten Musiker*innen mit Besucher*innen zusammenfinden und gemeinsam den Abend feiern. Es wurde getanzt, es wurde gelacht und die Anspannung fiel ab.

Danke, dass ihr dabei wart! Danke, dass wir durch und für euch so einen umfassend kulturellen Abend auf die Beine stellen können.